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Ungebetene Gäste im Vorratsschrank: So wird man Motten wieder los
Diese Maßnahmen helfen wirklich
Einmal etwas zu lange die geöffnete Mehlpackung nicht umgefüllt und schon wirbelt beim nächsten Gebrauch ein kleiner Falter heraus.
Lebensmittelmotten sind eine der häufigsten Plagen in Küchen und Vorratsräumen. Sie befallen bevorzugt trockene Lebensmittel wie Mehl, Nüsse, Hülsenfrüchte oder Müsli. Fette, Zucker oder Kaffee lassen sie dagegen meist links liegen. Leider gelten sie auch als besonders hartnäckig. Doch mit den richtigen Tricks kann man sie schnell wieder loswerden oder die Plage sogar noch rechtzeitig eindämmen.
Woran man einen Befall erkennt
Oft bleiben die Schädlinge lange unentdeckt, denn in den meisten Fällen sind es nicht die Motten selbst, sondern ihre winzigen Larven, die sich in Verpackungen einnisten. Hinweise auf einen Befall sind feine Gespinste, kleine Klümpchen oder Rückstände in den Lebensmitteln. Da die Larven durch kleinste Ritzen in Verpackungen gelangen, können Lebensmittel sogar schon beim Kauf befallen sein.
Richtig lagern und befallene Produkte entsorgen
Wer solche Gespinste entdeckt, sollte jedoch nicht in Panik geraten! Befallene Vorräte gehören sofort in den Müll, am besten in fest verschlossenen Beuteln, damit sich die Motten nicht weiter ausbreiten. Neue Lebensmittel sollten niemals in offene oder halbvolle Gefäße gefüllt werden. Für frische Vorräte sind dicht schließende Behälter mit Schraubdeckel oder Gummidichtung ideal, um zukünftigen Befall zu verhindern.
Gründlich reinigen – so geht's
Nach dem Entsorgen heißt es: putzen. Alle Schränke sollten gründlich ausgesaugt werden, dabei auch Ritzen, Rückwände und Ecken nicht vergessen. Anschließend alles feucht auswischen. Das Umweltbundesamt empfiehlt außerdem den Föhn-Trick: schwer zugängliche Stellen kurz mit dem Föhn erhitzen, um eventuell zurückgebliebene Eier und Larven abzutöten.
Natürliche Helfer gegen Motten
Wenn wirklich gar nichts hilft, kann man auch zu kleinen Nützlingen greifen: Schlupfwespen legen ihre Eier in die der Motten und verhindern so deren Entwicklung. Sie sind mit dem bloßen Auge kaum zu sehen und verschwinden, sobald keine Motteneier mehr vorhanden sind. Die kleinen Helfer kann man ganz einfach im Internet bestellen und dann in der eigenen Küche "aussetzen". Alternativ können aber auch Lavendel-, Nelken- oder Zedernholzöl die Falter fernhalten.
Mit etwas Konsequenz bleibt die Küche mottenfrei
Motten sind zwar hartnäckig, aber mit den richtigen Tricks wieder in den Griff zu bekommen.
Wer befallene Lebensmittel konsequent entsorgt, gründlich reinigt und Vorräte sicher verpackt, bekommt die Plage meist schnell in den Griff und sorgt dafür, dass der Küchenschrank dauerhaft mottenfrei bleibt.
Foto von Mikkel Frimer Rasmussen über Unsplash
Verfasst am 8. Oktober 2025
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