Öl clever lagern: So bleibt Olivenöl & Co. länger frisch

Speiseöle sind feste Begleiter in unserer Küche - ob für Salate zum Braten oder für ein besonderes Aroma. Damit sie ihr volles Potenzial entfalten können, ist die richtige Lagerung entscheidend. Mit ein paar einfachen Tipps lässt sich vermeiden, dass Öl schneller ranzig wird oder an Geschmack verliert.

Dunkle Flasche, große Wirkung

Schon beim Einkauf lohnt es sich, auf die Verpackung zu achten: Öle in dunklen Glasflaschen sind besser geschützt, da weniger Licht eindringt und die Oxidation verlangsamt wird. Ebenso wichtig ist, die Flasche nach jedem Gebrauch sorgfältig zu verschließen. So bleibt das Öl länger frisch und wird nicht unnötig mit Sauerstoff in Kontakt gebracht.

Kühlschrank oder Vorratsschrank?

Einige Speiseöle sollten im Kühlschrank gelagert werden, da sie reich an ungesättigten Fettsäuren sind und bei Raumtemperatur schneller oxidieren. Durch die kühle Aufbewahrung bleiben sie länger haltbar, behalten ihre Aromen und ihre wertvollen Nährstoffe:

► Nussöle
► Kürbiskernöl
► Leinöl
► Hanföl
► Traubenkernöl (kaltgepresst)
► Distelöl

Doch nicht jedes Öl fühlt sich im Kühlschrank wohl. Raffinierte Sorten oder Öle mit einfach gesättigten Fettsäuren, wie zum Beispiel Sonnenblumenöl, können problemlos bei Raumtemperatur gelagert werden - und sollten das auch, denn Kälte lässt sie oft flockig oder fest werden. Olivenöl und Rapsöl mögen es zwar kühl, aber nicht eisig: Ein dunkler Vorratsschrank fernab von Herd oder Fenster ist hier die beste Wahl.

Öffnungsdatum im Blick behalten

Auch das Öffnungsdatum spielt eine Rolle. Einmal angebrochen, sollte Öl innerhalb von 6 Monaten aufgebraucht werden. Danach empfiehlt es sich, die Reste kühl zu lagern und zügig zu verbrauchen. Um den Überblick zu behalten, rät die Verbraucherzentrale, nicht mehr als zwei bis drei Sorten parallel offen zu haben.

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