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Knisternde Servietten in der Eisdiele: Das ist ihr eigentlicher Zweck
Warum die typischen Eis-Servietten nicht saugen sollen – und was sie stattdessen leisten
Ein Sommertag, die Sonne scheint, die Eisdiele ruft!
Doch beim ersten Tropfen Eis auf dem Shirt beginnt der Ärger. Die typische Papierserviette in der Eisdiele knistert – und hilft schlichtweg gar nicht. Was viele nicht wissen: Dafür war sie nie gedacht.
„Klapperdeckchen“: Wieso es sie wirklich gibt
Die dünnen Tücher heißen „Klapperdeckchen“ und stammen ursprünglich aus dem Gastrobedarf. Ihr eigentlicher Zweck? Auf dem Tablett verhindern, dass Eisbecher, Tassen oder Löffel klappern oder verrutschen. Dafür braucht es keine saugfähige, sondern eine leichte und stabile Serviette.
1 Design, 3 Aufgaben
Gegen Klappern: Im Servicebetrieb sollen die Deckchen vor allem eins: Geräusche auf dem Tablett dämpfen und Klappern verhindern.
Für Hygiene: In der Eisdiele werden sie heute meist zum Anreichen von Waffeln verwendet – damit das Personal die Waffel nicht direkt berühren muss. Die beschichtete Oberfläche sorgt zusätzlich dafür, dass keine Fasern am Eis kleben bleiben und das Papier nicht durchweicht.
Als Werbefläche: Dank der glatten, beschichteten Oberfläche lassen sich Logos besonders gut und wischfest aufdrucken. Die geringe Größe spart außerdem Platz, senkt Kosten und reduziert Papierabfall. Ideal also für Cafés, die täglich viele Portionen Eis verkaufen.
Kein Mangel, sondern ein Feature
Dass die berühmt-berüchtigten Eisdielen-Servietten kaum etwas aufsaugen, ist kein Konstruktionsfehler, sondern Absicht. Normale Papierservietten wären schnell durchweicht und unhygienisch.
Die „Klapperdeckchen“ bleiben stabil und erfüllen genau ihren Zweck – auch wenn sie beim Aufwischen enttäuschen.
Foto von Anh Nguyen über pexels
Verfasst am 28. Juli 2025