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K-Food im Fokus: So kommt koreanisches Essen zu uns

K-Food im Fokus: So kommt koreanisches Essen zu uns

Kimchi, Buldak & Co.: Vom Trend zum festen Bestandteil – die Strategien hinter dem globalen Erfolg

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Tung Nguyen

Redaktionsassistent bei Kitchen Stories

Ist K-Food nur ein schneller Trend oder bleibt es für immer?

Hast du auch schon mal eine koreanische Serie geschaut und sofort Lust auf das Essen bekommen, das dort aufgetischt wird? Du bist nicht allein! Die K-Food-Welle rollt gerade so richtig an und bringt Klassiker wie Kimchi und Gochujang in Supermärkte rund um den Globus. Auch Fertiggerichte wie Ramen und Mandu-Teigtaschen sind mega-beliebt. Das zeigt sich auch daran, dass Südkorea offizielles Partnerland der Anuga 2025 war – der größten Lebensmittelmesse der Welt. Aber wie schaffen es diese Marken, sich dauerhaft zu etablieren und nicht nur ein kurzer Hype zu sein?

Von Filmen in deine Küche

Der Weg in unsere Küchen führt oft über den Bildschirm. Jin-chul Choi von Sias sieht den Erfolg im Einfluss von Filmen und Serien. Sie machen koreanische Gerichte für uns nahbar. Ein weiterer Bonus: Viele traditionelle Gerichte, wie das berühmte Bibimbap, waren früher "Arme-Leute-Essen" und sind von Natur aus kalorienarm, was sie für gesundheitsbewusste Konsumenten attraktiv macht.

Die Marke Samyang hat mit ihren Buldak-Ramen einen echten Viral-Hit gelandet, der durch soziale Medien explodierte. Marketingleiter Xuan Khuat Duy meint jedoch, der einzigartige Geschmack sei der wahre Grund für den langfristigen Erfolg. Es geht darum, neue Trends zu schaffen. Buldak ist außerdem schlau: Die beliebteste Geschmacksrichtung in Europa ist Carbonara, eine perfekte Brücke zwischen koreanischer Würze und europäischem Geschmack.

Lokale Produktion für eine globale Reichweite

Um wirklich langfristig zu bleiben, setzen die Marken auf strategische Schritte in Europa: Sie produzieren jetzt vor Ort. Sias nutzt beispielsweise französischen Weizen für seine Fertignudeln, was ihnen erlaubt, Milchprodukte zu verwenden – was bei Importen oft nicht möglich ist. Das reduziert die Schärfe und macht es für den europäischen Gaumen zugänglicher.

Auch Daesang Europe, bekannt für Jongga-Kimchi, hat 2023 eine Fabrik in Polen eröffnet. Grace Eunhae Kim erklärt, dass so der CO₂-Fußabdruck drastisch verkleinert wird, weil lange Schiffswege entfallen. Sie nutzen lokale Zutaten für ihre authentischen Kimchi-Rezepte. Das zeigt, dass Marken nicht nur auf Geschmack, sondern auch auf Nachhaltigkeit achten.

Für Marken wie Samyang ist es jetzt nur noch eine Frage der richtigen Partner, um die bereits vorhandene Nachfrage zu bedienen. Es ist klar: Die K-Food-Welle hat gerade erst begonnen! Bist du bereit für mehr koreanische Leckereien in deinem Alltag?

Verfasst am 28. Oktober 2025

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