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Finger weg von Reibekäse! Deshalb lohnt es sich, frisch zu reiben

Finger weg von Reibekäse! Deshalb lohnt es sich, frisch zu reiben

Warum bei Streukäse Vorsicht geboten ist

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Manchmal ist er einfach verlockend: der schnelle Griff zur Tüte!

Ob für Pizza, Auflauf oder Pasta – fertig geriebener Käse ist praktisch. Kein Reiben, sofort einsatzbereit. Doch was ihn in der Küche so bequem macht, birgt auch Risiken, denen man sich bewusst sein sollte.

Deshalb verklumpt Streukäse nicht

Frisch geriebener Käse neigt dazu, sofort zusammenzukleben. Doch wieso passiert das bei dem Streukäse aus der Packung nicht? Hersteller umgehen das, indem sie Trennmittel wie Kartoffel- oder Maisstärke hinzufügen. Diese verhindern das Verklumpen und verleihen den Raspeln die typische leicht mehlige Oberfläche.

Nährboden für Keime und Schimmel

Aber Achtung: Streukäse birgt auch Tücken! Anders als bei einem Laib, bei dem der Käse von außen geschützt ist, bieten die vielen kleinen Oberflächen der Käsefäden ideale Bedingungen für Bakterien wie Coliforme oder E. coli. Die sind zwar meist harmlos, beschleunigen aber dennoch das Verderben des Käses. Kritischer wird es bei Schimmel: Anders als Edelschimmel, der für bestimmte Sorten erwünscht ist, können zufällige Schimmelsporen gesundheitsschädlich sein und sogar krebserregende Stoffe bilden. Besonders riskant wird es, wenn die Schutzatmosphäre in undichten Tüten zusammenbricht.

Frisch reiben lohnt sich

Ein Stück Käse selbst zu reiben, dauert nur wenige Minuten, dafür bekommt man ein kräftigeres Aroma, ganz ohne zusätzliche Stärke und verringert zugleich das Risiko für Schimmel und schädliche Bakterien.

Egal ob aus der Tüte oder frisch gerieben: Wer seinen Käse luftdicht verpackt und im Kühlschrank lagert, hat länger etwas davon und kann ihn ohne mulmiges Gefühl genießen.



Foto von Mikey Frost über Unsplash

Verfasst am 25. August 2025

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